»Hauptfach: Mensch« ist das Motto der Evangelischen Schulen in Sachsen. Um ihre Schülerinnen und Schüler noch besser auf eine digital geprägte Zukunft vorzubereiten, stellte die Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen ihren Schulen im April die HPI Schul-Cloud vor. Ab dem neuen Schuljahr werden in einem Pilotprojekt zunächst 16 Schulen die HPI Schul-Cloud im Unterricht einsetzen.

Bei den Fachtagen ‚Schule 4.0 – Lernen und Lehren in der digitalen Welt‘ am 11. und 12. April in Dresden haben Schulleitungen und Lehrkräfte der Evangelischen Schulen in Sachsen über die digital geprägte Zukunft diskutiert. Volker Schmidt vom Vorstand der Schulstiftung zog in seinen einleitenden Worten Parallelen zwischen der reformpädagogischen Bewegung und “den Digitalisierern”. Er baute Brücken zwischen beiden Bewegungen und sieht eine sinnvoll durchgeführte Digitalisierung als Hebel, viele Anliegen der Reformpädagogik im Schulsystem zu verwirklichen.

Eine Erleichterung der Individualisierung des Lernens sahen auch die Tagungsteilnehmer als größtes Potenzial der Digitalisierung. Florian Sittig vom Team des Hasso-Plattner-Institutes stellte am zweiten Tag der Tagung die Potenziale der HPI Schul-Cloud vor. Insbesondere die dort vorgestellte Teams-Funktion zur Unterstützung des Projektlernens und zum kollegialen Austausch über die eigene Schule hinaus fand in den anschließenden Gesprächen viel Anklang.

Über Demozugänge hatten die Evangelischen Schulen in Sachsen Zeit, sich selbst mit der HPI Schul-Cloud vertraut zu machen. Unter den 16 Schulen, die in Kooperation mit dem HPI die Schul-Cloud im Unterricht einsetzen werden ist mit dem Werner-Vogel-Schulzentrum in Leipzig eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vertreten sowie Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien in ganz Sachsen.

Wir freuen uns, mit der Schulstiftung der Evangelischen Schulen in Sachsen einen weiteren Projektpartner für die Weiterentwicklung der HPI Schul-Cloud gewonnen zu haben.

Bildnachweise: HPI/S. Hirsch