- Was ist die dBildungscloud?
- Aus HPI Schul-Cloud wurde dBildungscloud, was bedeutet das?
- Warum gibt es landesspezifische Varianten der dBildungscloud?
- Gibt es Empfehlungen zu technischer Ausstattung seitens der Schulen?
- Was brauche ich zur Nutzung der dBildungscloud?
- Wer kann die dBildungscloud nutzen?
- Bietet das dBildungscloud-Team Fortbildungen an?
Was ist die dBildungscloud?
Die Dataport Bildungscloud (dBildungscloud) einschließlich ihrer landesspezifischen Varianten, der Niedersächsischen Bildungscloud, der Schul-Cloud Brandenburg und der Thüringer Schulcloud, ist eine integrierte Bildungsinfrastruktur, die als eine Open-Source basierte Cloud-Lösung in verschiedenen Strängen entwickelt wird. Sie ist eine zukunftsweisende Lernumgebung für Schüler:innen und ein vielseitiges Arbeitswerkzeug für Lehrer:innen.
Die dBildungscloud entspricht den hohen Datenschutzanforderungen der Bundes- und Landesdatenschutzbehörden. Ihre Server stehen in Deutschland und werden von deutschen Anbietern betrieben. Die dBildungscloud schützt somit das wichtigste Gut für Kinder und Jugendliche, ihre Privatheit und Persönlichkeitsrechte. Diese innovative Lerninfrastruktur für Schüler:innen und Lehrer:innen wird stetig weiterentwickelt. Nicht nur auf technischer Seite werden höchste Ansprüche gestellt, sondern auch den didaktischen und pädagogischen Anforderungen digital unterstützten Unterrichts will die dBildungscloud gerecht werden. Die Lehr- und Lernumgebung ermöglicht es Schüler:innen und Lehrer:innen, kollaboratives und vernetztes Lernen nach ihren individuellen Bedürfnissen sowie schulischen Anforderungen möglichst frei zu gestalten. Durch Entlastung bei der täglichen Arbeit schafft die dBildungscloud als ein digitales Werkzeug Raum für die Konzentration auf Lehr- und Lernprozesse.
Aus HPI Schul-Cloud wurde dBildungscloud, was bedeutet das?
Im Auftrag des Schulcloud-Verbundes der Länder Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen entwickelt Dataport die ursprünglich vom Hasso-Plattner-Institut entwickelte digitale Lernumgebung HPI Schul-Cloud weiter. Mit der Open-Source-Software können Schulen Inhalte für den Unterricht datenschutzkonform bereitstellen, gemeinsam erarbeiten, austauschen und sicher speichern. Neben der Weiterentwicklung der Software übernimmt Dataport auch den für die Erprobung notwendigen technischen Betrieb.
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekt ErWIn werden zudem Funktionen entwickelt, die den Austausch mit anderen Lernplattformen ermöglichen sollen. Unter dem Titel dBildungscloud betreibt Dataport auch hier eine Instanz der Software für mehrere hundert Schulen bundesweit.
Doch mit der Übernahme der Weiterentwicklungen bei Dataport hat sich nicht alles geändert. So wechselte fast das gesamte Team der HPI Schul-Cloud zu Dataport und übernimmt nun dort die Entwicklung, den Support und das Projektmanagement in den verschiedenen Weiterentwicklungssträngen.
Warum gibt es landesspezifische Varianten der dBildungscloud?
In Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen wird die dBildungscloud vom Kultusministerium als „digitale Lernplattform der ersten Wahl“ empfohlen. Für Schulen in diesen Bundesländern gibt es ausschließlich länderspezifische Varianten der dBildungscloud (Schul-Cloud Brandenburg, Niedersächsische Bildungscloud, Thüringer Schul-Cloud), die an die spezifische Anforderungen (z.B. des Datenschutzes) des jeweiligen Bundeslandes angepasst sind. Seit dem Übergang zu Dataport Mitte 2021 organisieren sich die drei Bundesländer in einem Schulcloud-Verbund und vereinbaren damit, das Forschungsprojekt gemeinsam zu übernehmen und für die schulische sowie berufliche Bildung weiterzuentwickeln. Diesen Entwicklungsstrang setzen die Länder als länderübergreifendes Vorhaben im DigitalPakt Schule um.
Gibt es Empfehlungen zu technischer Ausstattung seitens der Schulen?
Wir empfehlen ein gutes WLAN Netz in der Schule (mind. 50, besser 100MBit/s Downloadgeschwindigkeit; oder 1 MBit/s Downloadgeschwindigkeit pro Schüler = bei 500 Schülern 500Mbit/s Downloadgeschwindigkeit) und ein BYOD (Bring your Own Device) Konzept in Verbindung mit Leihgeräten oder Fördermöglichkeiten für Kinder aus finanziell schwachen Familien.
Was brauche ich zur Nutzung der dBildungscloud?
Die dBildungscloud läuft geräteunabhängig und kann daher mit jedem Computer/Laptop/Tablet/Smartphone, das aktuellen Sicherheitsanforderungen entspricht, genutzt werden. Wir empfehlen die Nutzung einer aktuellen Browserversion. Ein Betrieb auf älteren Geräten ist ebenfalls möglich, wenn auf diesen eine aktuelle Browserversion installiert ist.
Wer kann die dBildungscloud nutzen?
Die Nutzung der dBildungscloud ist im Rahmen des Schulcloud-Verbunds für alle Schulen aus den Bundesländern Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen möglich. Im Rahmen eines spezifischen, zusätzlichen Forschungs- und Entwicklungsprojektes zu Interoperabilität und Portabilität von digitalen Infrastrukturen des Bundesministerium für Bildung und Forschung nutzen derzeit weitere Schulen aus ganz Deutschland eine weitere Instanz der dBildungscloud. Ein Antrag auf Nutzung kann im Einzelfall gestellt und geprüft werden.
Bietet das dBildungscloud-Team Fortbildungen an?
Damit möglichst viele Menschen auf unsere Fortbildungsinhalte zugreifen können, bietet Dataport in Zusammenarbeit mit dem Schulcloud-Verbund und dem HPI die Lernplattform Lernen.cloud an. Dort werden verschiedene Angebote in Form von Online-Kursen bereitgestellt.
Dort können Sie sich alle Inhalte nach eigenen Wünschen und eigenem Tempo beliebig oft anschauen.
Für unsere offizielle Fortbildung bieten wir nach Registrierung und Kurseinschreibung zudem auch eine Teilnahmebescheinigung (zu finden im Bereich Fortschritt) an.